Frankfurt/Bayreuth 29.10.2017 – Howard Carpendale ist zurück! Voller Energie und überzeugender Spielfreude eroberte der Entertainer und Sänger am Freitag das Frankfurter Publikum in der restlos ausverkauften Alten Oper im Sturm. Gemeinsam mit seinem Publikum feierte Carpendale den Auftakt seiner Tournee „Wenn nicht wir.“, die ihn noch bis April 2018 durch zahlreiche Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen wird.
Der Gentleman Carpendale betritt mit seiner Band die Bühne. Überraschende Lichteffekte und ein wabernder Intro-Sound, der dann nach wenigen Minuten in den Titel-Song „Wenn nicht wir.“ übergeht, starten die hochklassige Bühnenshow, die von den hohen Entertainer-Qualitäten des Künstlers, der 2016 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feierte, lebt.
Das Publikum riss es von Beginn an von den Sitzen und Carpendale war der perfekte Gastgeber. “Ich freue mich wieder hier bei euch in Frankfurt zu sein, hier in der wunderschönen Alten Oper.“ Mit klugem Witz und großen Charmeoffensiven führte er gekonnt durch den fast dreistündigen Abend. Seine Songreihenfolge, eine perfekte Mischung aus alt Bekanntem, mitreißenden neuen Songs des aktuellen Albums sowie ein paar gut gewählten Covers, war gut durchdacht und wusste das Publikum immer wieder zu begeistern.
Musikalisch umrahmt wurde der knapp 70-Jährige von seinen sechs Musikern und vier Backing-Sängern, die vor Power nur so sprühten und dies auch direkt auf das Publikum übertrugen.
Nach der Pause kannte das Publikum kein Halten mehr und stürmte durch den Saal nach vorne an die Bühne, wo Howard Carpendale in einem Unplugged-Set auch einige seiner bekannten Hits wie „Fremde oder Freunde“ und „Geh Doch“ zum Besten gab. Das Finale brachte die Stimmung im Saal dann vollends zum kochen als Howard und seine Band seine Evergreens wie „Alice“, „Ti amo“, „Nachts wenn alles schläft“ oder auch „Hello again“ gemeinsam mit dem Publikum sang.
Howard Carpendale - der Name ist Programm und zwar ein abwechslungsreiches: voller Erinnerungen, großer Gefühle und Überraschungen aber auch mit dem Blick nach vorne. Eben wie das Leben selbst, wurde es mal laut, mal leise, sehr persönlich, aufregend und mitreißend.
Und so entließ er sein Publikum nach Standing Ovations und Zugaben in die Nacht Frankfurts.