Sie waren die ersten: THE LONGEST JOHNS, die englische A-cappella-Folkband aus Bristol, nahm 2018 eine Version des “Wellerman” auf, eines Shantys aus dem 19. Jahrhundert. Zwei Jahre später, 2020 ging der Song Viral durch die Decke und löste einen Hype auf TikTok und Co. Aus.
THE LONGEST JOHNS aus Bristol singen schon seit Jahren gemeinsam Shanties und Folksongs. Für die meisten Bands ist das nicht der direkte und einfache Weg zum Ruhm, aber irgendetwas an den Geschichten ihrer Songs, den fesselnden Harmonien und der überschwänglichen Live-Shows hat sie zu einem der "Must-See-Acts" gemacht, wo immer die 4 Briten zu sehen waren. In nur wenigen Jahren haben sie es vom ‘Singen der Seemannsliedern in einer Küche’, zu einem Plattenvertrag mit Decca Records und Auftritten bei großen Festivals sowie TV-Auftritten gebracht. Jetzt kommen THE LONGEST JOHNS nach Deutschland und zwar im April 2023 für 4 Konzerte nach München, Berlin, Hamburg und Köln.
Andy Yates, Dave Robinson, Jonathan Darley und Robbie Sattin entdeckten bei einem zufälligen Aufeinandertreffen bei einer Grillparty in den frühen 2010er Jahren ihr gemeinsames Interesse für Shantys. Sie stiegen tief in die Materie der Seemannslieder ein, traten damit bei Open-Mic-Veranstaltungen auf, machten eigene Aufnahmen und bekamen dadurch Einladungen für Festivalauftritte. 2016 nahmen sie ihr erstes Album “Written in Salt” auf, unter anderem mit dem Klassiker “What Shall We Do with the Drunken Sailor”, folgte dann 2018 das Album mit dem ursprünglich aus Neuseeland stammenden “Wellerman”-Song.
Auf ihrem vierten Album “Smoke & Oakum”, dem ersten für ein Major-Label, zeigen sich die THE LONGEST JOHNS jetzt weiter gereift und in bester Musizierlaune. Zu hören sind sie diesmal nicht nur A-cappella, sondern auch mit typischer Folk-Instrumentierung wie Gitarre, Banjo, Whistle und Harmonium. Und diesmal erklingen zusätzlich zu einer weiteren Bootsladung zeitloser Shantys auch historische Folk und Work Songs.
Die Shanty-Energie, die hinter ihrem unwiderstehlichen Sound steckt, beschreibt die Band wie folgt: "Das Gefühl, diese Lieder in einer Gruppe zu singen, ist ähnlich wie, das Tanzen in einem Club. Egal, ob man den Song schon einmal gehört hat oder nicht, man weiß sofort, was zu tun ist und fühlt sich als Teil von etwas, das größer ist als man selbst. Es ist, als ob etwas fehlt, bis man mitmacht."
Wir können es kaum erwarten, mit euch bei eueren Deutschland Konzerten ‘zu tanzen’.