Till Brönner
Till Brönner ist der erfolgreichste deutsche Jazztrompeter. Seine, meist in Los Angeles aufgenommenen, Alben erreichten wiederholt Gold- und Platinstatus. Mit sechs Echos und einer Grammy Nominierung zählt er ohne Zweifel zu einem der einflussreichsten Musiker in seinem Genre und darüber hinaus. Sein erstes eigenes Album „Generations of Jazz“ mit Ray Brown, Jeff Hamilton, Frank Chastenier und Grégoire Peters erschien 1993 und erhielt auf Anhieb den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Infolge spielte er mit internationalen Jazzgrößen wie Dave Brubeck, Tony Bennett, Mark Murphy, James Moody, Monty Alexander, Nils Landgren sowie Klaus Doldinger und Joe Sample. Des Weiteren produzierte und komponierte er für Hildegard Knef das Album „17 Millimeter“ (1999) und produzierte zwei in der Fachwelt hochgelobte Alben des amerikanischen Jazzsängers Mark Murphy, was ihm auch international viel Aufmerksamkeit einbrachte. Als vollendeter Musiker bestreitet Till Brönner internationale Konzerttourneen mit seinen zahlreichen Ensembles, darunter sein Duo (mit Bassist Dieter Ilg), sein Septett und (seit 2015) das 20-köpfige Till Brönner Orchestra, sowie sein Projekt mit dem klassischen Trompeter Sergei Nakariakow. Er spielt regelmäßig auf den wichtigsten Bühnen der Welt, etwa in der Carnegie Hall in New York und im Blue Note Jazz Club in Tokio oder bei führenden Jazzfestivals. Im April 2016 spielt er im Weißen Haus im Rahmen des International Jazz Day, eingeladen von Präsident Barack Obama.